Samstag, 27. November 2010

Training, Essen, Holznachlegen

In der letzten Woche haben wir wieder viele Schlittentouren unternommen, und da nach einigen Stunden in der Kälte der Magen ordentlich knurrt, kam es uns gerade gelegen, dass wir ja noch einige neue Gericht für die Wintersaison probekochen mussten. Unsere Favoriten waren Michis selbstgemachte Schupfnudeln mit Rotweinsauce und gegrillten Rentierrippen und Heikes Risotto mit geröstetem Knoblauch und Brotwürfeln.

Auch die Hunde verbrennen bei den tiefen Temperaturen und der Trainingsleistung viele Kalorien und erhalten jetzt mehrmals täglich Trockenfutter mit Fleisch oder eine üppige Fleischsuppe für den Wasserhaushalt. Und wer noch nach Futter schreit, das sind unsere zwei Holzöfen im Haus. An den kältesten Tagen haben wir mit drei Schubkarren Holz pro Tag einen neuen Rekord aufgestellt, zum Glück ist der Holzschuppen gut gefüllt....

Michi hat mit dem Schneemobil unser Trailsystem ausgebaut, so dass wir jetzt verschieden lange Strecken mit Variationen zur Verfügung haben. Als Krafttraining und Übung für die Leithunde fahren wir manchmal aber auch ohne Trails durch den ungespurten Schnee.




Anstieg zum Pass:

Am Samstag waren wir von unsern Nachbarn zum Trainingstreffen eingeladen und haben zusammen mit drei anderen Gespannen trainiert. Dafür gönnten wir uns am kältesten Tag der Woche eine Ruhepause und die Hunde durften frei zum See rennen und dort herumtoben.



Tafi wohnt jetzt zusammen mit den anderen läufigen Hündinnen im neuen Hundehaus. Sie macht den Eindruck, dass es ihr dort ganz gut gefällt:



Dienstag, 23. November 2010

Noch kälter und noch schöner

Die Novembertage überbieten sich langsam mit ihrer arktischen Schönheit. Die Bäume sind dick mit Raureif überzogen und der Himmel strahlt in allen Pastelltönen. Am Wochenende haben uns Sabine und Michael besucht und durften auf einer Schlittenausfahrt die ganze Winterpracht geniessen:



Der feine, kalte Schnee bedingt, dass wir den Hunden fürs Training Booties anziehen müssen. Wir benötigen diese Saison mindestens 800 Stück. Heike ist bereits wieder fleissig am Nähen, auch Regina wird wieder ihre Nähmaschine heißlaufen lassen und einen Teil der Näharbeit übernehmen.

Mittwoch, 17. November 2010

Impressionen aus der Kälte

Dieses Jahr dürfen wir bereits jetzt, Mitte November, tiefsten Winter mit Temperaturen zwischen -12 und -20° C erleben. Das Eis auf den Seen ist absolut sicher und wir konnten letzte Woche die ersten Wintertrails eröffnen.

Noch haben wir keinen Mangel an Licht und Sonne.


Die Hunde müssen nicht frieren: Die Hütten sind gut isoliert und dick mit Stroh eingestreut!

Auch unsere Gäste müssen nicht frieren, der Holzschuppen ist gut gefüllt. Die Hauptsaison beginnt im Dezember und dann wird jeden Tag eine dicke Rauchfahne aus dem Kamin aufsteigen.


Einfach schön: Einsame Schlittenausfahrt durch eine Märchenlandschaft

Sonntag, 14. November 2010

Blogeintrag von Bente

Wegen des ganzen Trainings bin ich gar nicht dazugekommen, euch von dem neuen Hundehaus und dem vergrößerten Auslauf zu berichten, den Heike, Michi und Eilert gebaut haben. Angefangen hat es damit, dass schon im Juni über 50 Pfosten gesetzt wurden. Da war mir noch nicht klar was das werden soll.

Im Oktober ging es dann richtig los und da war mir schnell klar, dass ich eine neue Luxusunterkunft bekommen werde.

Eilert kommt jetzt nur noch zum kontrollieren vorbei und begutachtet was Michi gebaut hat.

Mir kommt es so vor, dass Michi in den letzten zwei Jahren einiges dazu gelernt hat.

Hier baut er die Hütten ein. Nicht schlecht, aber er hat die Fussbodenheizung vergessen!

Das alles wäre aber sowieso nicht notwendig gewesen. Am schönsten ist es doch auf dem Sofa.

Ach ja, arbeiten muss ich natürlich auch. Hier ist ein Bild von gestern.


Viele Grüße aus dem kalten Lappland. Tom schläft jetzt wieder im Schnee, es ist ja schließlich kälter als -20°C. Das soll ein Hund verstehen...

Eure Bente

Samstag, 6. November 2010

Ausflug

Heute haben wir 13 Hunde in den Hänger gepackt und sind in das Reivo-Naturreservat gefahren und von dort aus zu einer längeren Ausfahrt zu starten. Die Hunde sind auf unserer Hausrunde nicht mehr ausgelastet und so haben wir die Chance genützt um die langen, einsamen Waldwege im Reservat zu befahren.

Der Sonnenuntergang fängt momentan um 14.00 Uhr an.

Der Hundebande gefällt es die neue Strecke zu erkunden....

...vor allem, weil überall Rentiere zu sehen sind. Für Menschen nicht so leicht zu erkennen, oder?